Essen Marathon 2013
fitRabbit
Mein Marathon Rund um den Baldeneysee in Essen: Eine neue Bestzeit!
Montag, Oktober 21, 2013Unknown
Die Vorbereitung war gut gelaufen. Sie
war ausgerichtet an einer Zielpace von 3:55. Ich lief in den letzten
paar Wochen täglich und kam so auf reichlich Kilometer pro Woche.
Und hierbei wechselten sich unterschiedliche und unterschiedlich
starke Belastungen laufend ab. Größtenteils gingen ein
Vereinskamerad und ich die langen, teils locker-lustigen, teils
quälend schweren Kilometer gemeinsam an. Das war besonders bei den
Endbeschleunigungen auf langen Läufen und bei den Läufen am Ende
der Vorbereitung sehr gut, als langsam die Luft raus war und die Lust
nachließ. So kamen wir gut durch das Marathontraining und wie sich
zeigte, sollte die Vorbereitung sich gelohnt haben! In der
Vorbereitung und auch am Marathontag probierte ich auf Alexas
Empfehlung in der Ernährung mit dem Rote-Beete-Produkt FitRabbit
eine kleine Veränderung. Es scheint gut getan zu haben.
Konzentration vor dem Startschuss... |
Das Wetter am Marathontag war gut:
Vereinzelt blinzelte die Sonne durch Wolken, die durchgehend so gut
wie regenlos blieben. Bei nur mäßigem Wind waren knapp zehn Grad
warm genug, um in leichtester Laifbekleidung zu laufen. Lediglich am
Start fröstelte ich ein wenig, aber das änderte sich schnell. Der
Start erfolgte direkt bergauf, es galt einen deutlichen Anstieg zu
bewältigen, der aber auch der einzig nennenswerte der gesamten
Strecke blieb. Wir liefen zunächst in einer Gruppe mit, ich blieb
hierbei wie auch auf den gesamten ersten knapp 30 Kilometern stets
hinter meinem eigentlich deutlich stärkeren Mitläufer, der mich
gleichsam durch den Marathon führte. Bald wurde uns die Gruppe zu
langsam, wir setzten uns ab und konnten ein paar Läufer
abfrühstücken, bis wir wieder an eine Gruppe heranliefen, bei der
wir blieben, bis wir ab Kilomter 15 wieder anzogen. Und fortan
weitgehend allein liefen. Nach weiteren zehn Kilomter nahmen wir
etwas Geschwindigkeit heraus und nachdem wir noch ein Stück gelaufen
waren, begann das Heulen und Zähneklappern. Nun begann der schwere
Teil des Rennens, in dem wir uns in der Führung abwechseln konnten
und teilweise auch je nach momentaner Verfassung etwas auseinander
fielen. Wir büßten hierbei einiges an Geschwindigkeit ein und
fielen Richtung 4er Pace und teils auch darüber hinaus. Kurz
überlegte ich gegen Ende, ob Alexa es vielleicht noch zum Lauf
geschafft haben könnte, aber das war schlecht möglich; sie hatte
die Nacht durchgearbeitet, konnte es gar nicht mehr geschafft haben
und schlief nun den Schlaf der Geschafften. Nachdem ich kurz vor
Kilometer 42 wieder herangelaufen war, blieben wir TSVEler das letzte
Stück beisammen und konnten einen schönen Zieleinlauf genießen.
Die Strecke um den See war kaum
profiliert und durchgehend asphaltiert. Gelegentlich machte etwas
Laub die Strecke leicht rutschig; dies fiel aber kaum ins Gewicht.
Der See bot manches mal willkommene Ausblicke; gelegentlich wünschten
sich vermutlich die meisten der lediglich knapp 1000 Läufer an Bord
eines der beschaulich dahingleitenden Segelboote. Es gab wenig
Zuschauer; die Streckenverpflegung und -markierung und die
Streckenposten an vereinzelt auftauchenden unklaren Abzweigungen
ließen nichts zu wünschen über, was besonders gegen Ende im
„laufdoofen“ Zustand nicht unwichtig war.
Insgesamt ein schöner, stimmungsvoller Lauf, auf dem wir uns mit einem 9. und 10. Platz unter den Männern bei einem Altersklassensieg und einer Zielzeit von 2:46:27 für hartes Training belohnen konnten. Für mich bedeutete dies eine Verbesserung der persönlichen Bestzeit um ganze zehn Minuten. Die Durchschnittspace deckte sich letztlich mit 3:56 fast mit der aus Unterdistanzwettkämpfen als grundsätzlich möglich bestimmten Zielpace von 3:55. Alles in allem ein gelungener Saisonabschluss!
Insgesamt ein schöner, stimmungsvoller Lauf, auf dem wir uns mit einem 9. und 10. Platz unter den Männern bei einem Altersklassensieg und einer Zielzeit von 2:46:27 für hartes Training belohnen konnten. Für mich bedeutete dies eine Verbesserung der persönlichen Bestzeit um ganze zehn Minuten. Die Durchschnittspace deckte sich letztlich mit 3:56 fast mit der aus Unterdistanzwettkämpfen als grundsätzlich möglich bestimmten Zielpace von 3:55. Alles in allem ein gelungener Saisonabschluss!
2 Kommentare
Ein super toller Lauf und tolle Leistung. Schade, dass ich doch nicht unter den Zuschauern dabei war. Liebe Grüße, Dana
AntwortenLöschenSuper Leistung - sehr gute Platzierung und Verbesserung der PB um 10 Min., was in diesem Leistungsbereich Welten sind - zolle großen Respekt! :-) Daumen hoch und Glückwunsch!
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